Themen
Schloss     Arbeitsplätze        

Auf dieser und den verlinkten Seiten finden Sie Informationen zur geplanten Schlossparkbebauung thematisch geordnet.
Die Seite wird in den kommenden Wochen kontinuierlich erweitert.


Die grüne Mitte
Der Flyer von Roland Sellien gibt einen Überblick aus dem Jahr 2003
 

Die zweite Zerstörung Braunschweigs (Umweltzeitung 05/2004)
Ein Überblick über die Auswirkungen nach dem Beschluss des B-Plans im Rat


Thema Schloss

Stadtverwaltung und Braunschweiger Zeitung sprechen immer wieder von einer Rekonstruktion oder gar vom Wiederaufbau des Braunschweiger Residenzschlosses. Dies ist nicht korrekt.

Fakt ist: Das geplante ECE-Einkaufscenter soll an drei Gebäudeseiten in Teilen eine Fassade erhalten, die an das Braunschweiger Residenzschloss erinnert.

Mit der Schloss-Übertreibung soll den Braunschweigern das ECE-Projekt verkauft werden. Die Verwaltung hofft anscheinend, hinter der Fassade sämtliche Unbill des ECE-Projekts verstecken zu können.

[Details]


Thema Arbeitsplätze

Die Stadtverwaltung verbreitet, dass durch das geplanten ECE-Center "ca 1.000 neue Arbeitsplätze geschaffen" würden. Gemeint ist damit, dass ca. 1.000 Beschäftigte (unklar ist, ob dies auf Vollzeitarbeitsplätze umgerechnet wurde) im und um das ECE-Projekt arbeiten werden. "Neu" werden diese Arbeitsplätze jedoch nur zum Teil sein; erst recht werden keine zusätzlichen Arbeitsplätze geschaffen.

Fakt ist: Mehrere Händler würden ihren Sitz aus der Innenstadt ins ECE-Center verlagern. Dadurch werden keine "neuen Arbeitsplätze" geschaffen.

Da durch den Bau eines Kaufhauses regional keine Umsatzsteigerung im Einzelhandel zu erwarten ist, werden sich Arbeitsplätze also höchstens verlagern. Da jedoch die Produktivität der Beschäftigten (Umsatz je Beschäftigtem) in einem großen Center im Allgemeinen höher ist als im gewachsenen Einzelhandel, ist mit nicht unerheblichen Arbeitsplatzverlusten zu rechnen.


Weitere Themen

1. Handreichung zur öffentlichen Diskussion
Schlosspark oder ECE-Schloss?
Die Verhandlungsfrage
                     
In der offiziellen Rahmenplanung zur Innenstadtentwicklung war der Bestand des Schlossparks als wichtige innerstädtische Grünfläche zukunftssicher geschützt. Weil eine private Entwicklungsplanung der ECE den Schlosspark zum Baugrundstück für ein ECE-Shopping-Center mit historisierender Attitüde bestimmt hat, ist seine Zukunft zu einer Verhandlungsfrage gemacht worden.
Das Land und die Stadt Braunschweig haben auf Verwaltungsebene eine Lösung ausgehandelt, die aus Rechtsgründen nicht vereinbart werden darf.


Rechtsgutachten
zu den Vorgaben für Verhandlungen zwischen dem Land Niedersachen und der Stadt Braunschweig über die Erteilung der Zustimmung des Landes zum Plan der Stadt, den Schlosspark von Braunschweig kaufpreisfrei einem Unternehmen der ECE-Gruppe für die Errichtung eines Einkaufszentrums zu Eigentum zu übertragen


Junker+Kruse Stellungnahme
Kurzfassung
zur Absatzwirtschaftlichen und stadträumliche Integration des ECE-Vorhabens.
Analyse der Gutachten von GfK/Prisma und Prof. Ackers















http://www.schlosspark-braunschweig.de