Von: CDU Fraktion [mailto:CDU.Fraktion@braunschweig.de]
Gesendet: Freitag, 11. Juni 2004 13:49
An: k.meyer-degering@meyer-degering.de
Betreff: Ihr Schreiben vom 10. Juni 2004

 

 

     

Herrn Rechtsanwalt

Knut Meyer-Degering

Kastanienallee 62 b

 

38102 Braunschweig

     

     

     

     

     

 

Fraktion der

Christlich-Demokratischen Union

im Rat

der Stadt Braunschweig

 

38100 Braunschweig,

 

Geschäftszeit: Montag – Freitag, 09:00 – 12:00 Uhr

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                                                                                                                      10. Juni 2004

 

 

 

 

Sehr geehrter Herr Meyer-Degering,

 

 

herzlichen Dank für Ihr Schreiben als Reaktion auf den BZ-Artikel vom 10. Juni 2004.

 

Ihr als offener Brief deklariertes Schreiben erscheint nun noch grotesker als Ihre bisherigen Aktionen.

 

Die Peinlichkeit ist schon nicht zu überbieten gewesen bei der bisherigen rechtlichen Bewertung der Aktionen zum scheinbaren Bürgerbegehen. In breiter Front scheint den Unterzeichnern einer angeblichen Rettungsaktion für den Schlosspark schon mehr als Sand in die Augen gestreut worden zu sein. Nun suchen Sie und Ihre Mitunterzeichner ein neues Spielfeld für neue blinde Aktionen.

 

Gerade Ihnen als oberste Naturschützer und Retter „grüner Lungen“ dürfte es nun doch wirklich egal sein, ob ausschließlich „Schlüpfer“ oder hochwertige Kultur im wieder errichteten Schlossbau dargeboten werden.

 

Ihnen darf es doch nur um die Freihaltung der Grünfläche für den ehemals erwähnten Hasen gehen, der von Ihnen Bruno getauft wurde. Angeblich sollte der sogar unter dem Schlosspark wohnen wie eigentlich nur Kaninchen, die aber Gott sei Dank zur Zeit nicht im Schlosspark leben. Das war schon ein zoologischer Flop.

 

Mir ging es bei unserem Antrag ausschließlich darum, eine optimale Lösung zu finden, um die akuten Probleme des Stadtarchivs und der städtischen Bibliotheken optimal zu lösen. Da bietet sich jetzt die einmalige Chance mit ECE zu verhandeln, ob dies im Schlossbereich mit zu verwirklichen ist, und zwar zum Nachteil vorgesehener Verkaufsflächen.

 

Ein völliger Ausschluss von Verkaufsflächen ist insbesondere von mir niemals gefordert bzw. beabsichtigt gewesen.
 

Wichtig ist dabei, wie die Zuordnung und Erreichbarkeit der Verkaufsflächen und der öffentlichen Nutzung gestaltet werden.

 

Ich bin sicher, dass nach Realisierung des Gesamtprojektes auch Sie positiv beeindruckt sein werden.

 

Mit freundlichen Grüßen und in großer Erwartung kreativerer Aktivitäten

 

 

Ihr
Wolfgang Sehrt